Zeitfunktionen

A - Ausschaltverzögerung nach Stromausfall

Wenn die Versorgungsspannung U eingeschaltet wird, wird das Schaltrelais eingeschaltet (grüne LED U leuchtet). Durch Ausschalten der Versorgungsspannung (grüne LED U leuchtet nicht) beginnt die Messung der eingestellten Zeit T. Nach Ablauf der Zeit T schaltet das Schaltrelais R ab. Wenn die Versorgungsspannung vor Ablauf der Zeit T wieder eingeschaltet wird, wird die zuvor gemessene Zeit auf Null zurückgesetzt und im nächsten Zyklus beginnt die Messung der Zeit von vorn.

U - Versorgungsspannung; R - Status des Relaisausgangs; T - gemessene Zeit; t - Zeitachse

AUTO Einschalten für die eingestellte Zeit, ausgelöst durch das Einschalten der Versorgungsspannung U oder das Schließen des Steuerkontakts S

 Bei jedem Einschalten der Spannungsversorgung U bzw. beim Schließen des Steuerkontakts S bei eingeschalteter Spannungsversorgung U wird der Kontakt R sofort für die einstellbare Zeit T eingeschaltet. Nach Ablauf der Zeit T wird der Kontakt R geöffnet. Das Öffnen und Schließen des Steuerkontakts S während des Ablaufs der Zeit T hat keinen Einfluss auf die Funktion.

U - Versorgungsspannung; R - Status des Relaisausgangs; S - Status des Steuerkontakts; T - gemessene Zeit; t - Zeitachse

B - Zyklischer Betrieb, gesteuert durch den Steuerkontakt S.

Der Eingang des Zeitrelais wird kontinuierlich mit der Spannung U versorgt. Das Schließen des Steuerkontakts S bewirkt die sofortige Aktivierung des Schaltrelais R. Jedes weitere Schließen des Steuerkontakts S bewirkt einen Wechsel des Schaltrelais R in den entgegengesetzten Zustand (Merkmal des bistabilen Relais).

Bi - Symmetrischer zyklischer Betrieb ab dem Einschalten.

Das Einschalten der Versorgungsspannung U beginnt den zyklischen Betrieb mit dem Einschalten des Schaltrelais R für die eingestellte Zeit T. Nach Ablauf der Zeit T wird das Schaltrelais R für die Zeit T ausgeschaltet. Der zyklische Betrieb dauert bis zum Abschalten der Versorgungsspannung U.

Bi(S) - Symmetrischer zyklischer Betrieb, beginnend mit der Auslösung mit Stopp der Messung der Zeit T für die Zeit des Einschaltens des Kontakts S

Das Einschalten der Versorgungsspannung U beginnt den zyklischen Betrieb mit dem Messen der Zeit T – Einschalten des Schaltrelais R. Wenn während des Ablaufs der Zeit T der Steuerkontakt S geschlossen wird, wird der Ablauf der Zeit bis zum Ausschalten des Relais R angehalten, solange der Kontakt S geschlossen ist. Das Öffnen des Steuerkontakts S löst den weiteren Ablauf der Zeit T aus. Nach vollständigem Ablauf der Zeit T schaltet sich das Schaltrelais R für die eingestellte Zeit T aus. Wenn während des Ablaufs der Zeit T der Steuerkontakt S geschlossen wird, wird der Ablauf der Zeit bis zum Einschalten des Relais R angehalten, solange der Kontakt S geschlossen ist. Das Öffnen des Steuerkontakts S löst den weiteren Ablauf der Zeit T aus. Der zyklische Betrieb wird fortgesetzt, bis die Spannung U abgeschaltet wird.

U – Versorgungsspannung; R - Status des Relaisausgangs; S - Status des Steuerkontakts; T - gemessene Zeit; t - Zeitachse

Bp – Symmetrischer zyklischer Betrieb, beginnend ab der Unterbrechung.

Das Einschalten der Versorgungsspannung U beginnt den zyklischen Betrieb mit dem Ablauf der Zeit T – Abschalten des Schaltrelais R. Nach Ablauf der Zeit T wird das Schaltrelais R für die Zeit T eingeschaltet. Der zyklische Betrieb dauert bis zum Abschalten der Versorgungsspannung U. 

Bp(S) - Symmetrischer zyklischer Betrieb, beginnend mit einer Unterbrechung mit Halt der Messung der Zeit T für die Zeit des Einschaltens des Kontakts S.

Das Einschalten der Versorgungsspannung U beginnt den zyklischen Betrieb mit dem Messen der Zeit T – Ausschalten des Schaltrelais R. Wenn während des Ablaufs der Zeit T der Steuerkontakt S geschlossen wird, wird der Ablauf der Zeit bis zum Einschalten des Relais R angehalten, solange der Kontakt S geschlossen ist. Das Öffnen des Steuerkontakts S löst den weiteren Ablauf der Zeit T aus. Nach vollständigem Ablauf der Zeit T schaltet sich das Schaltrelais R für die eingestellte Zeit T ein. Wenn während des Ablaufs der Zeit T der Steuerkontakt S geschlossen wird, wird der Ablauf der Zeit bis zum Ausschalten des Relais R angehalten, solange der Kontakt S geschlossen ist. Das Öffnen des Steuerkontakts S löst den weiteren Ablauf der Zeit T aus. Der zyklische Betrieb wird fortgesetzt, bis die Spannung U abgeschaltet wird.

U - Versorgungsspannung; R - Status des Relaisausgangs; S - Status des Steuerkontakts; T - gemessene Zeit; t -Zeitachse

E - Verzögertes Einschalten.

Das Einschalten der Versorgungsspannung U beginnt den Ablauf der eingestellten Zeit T – Einschaltverzögerung des Schaltrelais R. Nach Ablauf der Zeit T schaltet sich das Schaltrelais R ein und bleibt solange eingeschaltet, bis die Versorgungsspannung U abgeschaltet wird.

E(R) – Einschaltverzögerung mit Reset-Funktion.

Durch Einschalten der Versorgungsspannung U wird die Messung der eingestellten Zeit T1 gestartet. Nach dem Ablauf der Zeit T1 schaltet sich das Schaltrelais R ein. Wenn der Steuerkontakt S während der Messung der Zeit T1 geschlossen wird, dann wird die Zeitmessung gestoppt. Nach dem Öffnen des Kontakts S wird die Zeit T1 von neuem gemessen. Nach Ablauf der Zeit T1 schaltet sich das Schaltrelais R ein und dieser Zustand dauert so lange an, bis die Versorgungsspannung U abgeschaltet oder der Steuerkontakt wieder geschlossen wird.

E(S) - Einschaltverzögerung mit Stopp der Zeitmessung durch den Kontakt S.

Durch Einschalten der Versorgungsspannung U wird die Messung der eingestellten Zeit T1 gestartet. Wenn während des Ablaufs der Zeit T1 der Steuerkontakt S geschlossen wird, wird der Ablauf der Zeit T1 angehalten, solange der Kontakt S geschlossen ist. Das Öffnen des Steuerkontakts S löst den weiteren Ablauf der Zeit T1 aus. Nach vollständigem Ablauf der Zeit T1 schaltet sich das Schaltrelais R ein und bleibt solange in diesem Zustand, bis die Versorgungsspannung U abgeschaltet wird.

ER – Einschaltverzögerung und Ausschaltverzögerung, gesteuert durch Kontakt S. Unabhängige Zeiteinstellungen T1 und T2.

Der Eingang des Zeitrelais wird kontinuierlich mit der Spannung U versorgt. Das Schließen des Steuerkontakts S startet den Ablauf der Zeit T1. Danach wird das Schaltrelais R eingeschaltet. Das Öffnen des Steuerkontakts S startet den Ablauf der Zeit T2. Danach wird das Schaltrelais R ausgeschaltet. Wenn während des Ablaufs der Zeit T2 der Steuerkontakt S geschlossen wird, wird die gemessene Zeit zurückgesetzt und das Schaltrelais bleibt eingeschaltet. Wenn der Steuerkontakt S für eine kürzere Zeit als T1 geschlossen ist, aktiviert das System das Schaltrelais R nicht.

ES – Einschaltverzögerung, gesteuert durch Kontakt S.

Der Eingang des Zeitrelais wird kontinuierlich mit der Spannung U versorgt. Das Schließen des Steuerkontakts S beginnt den Ablauf der eingestellten Zeit T – Einschaltverzögerung des Schaltrelais R. Nach Ablauf der Zeit T schaltet sich das Schaltrelais R ein und bleibt solange in diesem Zustand, bis der Steuerkontakt S geöffnet wird. Wenn die Schließzeit des Steuerkontakts S kürzer als die eingestellte Zeit T ist, löst das Schaltrelais R nicht aus.

Esa - Verzögerte Ein- und Abschaltung, gesteuert durch Kontakt S.

Der Eingang des Zeitrelais wird kontinuierlich mit der Spannung U versorgt. Das Schließen des Steuerkontakts S beginnt den Ablauf der eingestellten Zeit T – Einschaltverzögerung des Schaltrelais R. Nach dem Ablauf der Zeit T schaltet sich das Schaltrelais R ein. Mit dem Öffnen des Steuerungskontakts S wird die wiederholte Abmessung der eingestellten Verzugszeit T des Ausschalten des Ausführungsrelais R begonnen und nach dem Abmessen dieser Zeit schaltet sich das Ausführungsrelais aus. Wenn beim Ablaufen der Einschaltverzögerung des Schaltrelais R die Schließzeit des Steuerkontakts S kürzer als die eingestellte Zeit T ist, dann schaltet das Schaltrelais R sich nach Ablauf der Zeit T ein und das Einschalten des Schaltrelais R dauert über die Zeit T. Wenn das Schaltrelais R eingeschaltet wird, hat das Schließen des Steuerkontakts S keinen Einfluss auf die ausgeführte Funktion.

Esa(R) - Ein- und Ausschaltverzögerung, gesteuert durch das Ein- und Ausschalten des Kontaktes S mit der Reset-Funktion.

Der Eingang des Zeitrelais wird kontinuierlich mit der Spannung U versorgt. Das Schließen des Steuerkontakts S beginnt den Ablauf der eingestellten Zeit T – Einschaltverzögerung des Schaltrelais R. Wenn während des Ablaufs der Zeit T – Einschaltverzögerung des Schaltrelais R der Steuerkontakt S geöffnet wird, wird die ablaufende Zeit gelöscht. Der erneute Ablauf der Zeit T beginn nach dem Schließen des Steuerkontakt S. Nach Ablauf der Zeit T wird das Schaltrelais R eingeschaltet. Mit dem Öffnen des Steuerungskontakts S wird die wiederholte Abmessung der eingestellten Verzugszeit T des Ausschalten des Ausführungsrelais R begonnen und nach dem Abmessen dieser Zeit schaltet sich das Ausführungsrelais aus. Wenn während des Ablaufs der Zeit T – Ausschaltverzögerung des Schaltrelais R der Steuerkontakt S geschlossen wird, wird die ablaufende Zeit gelöscht. Die erneute Messung der T Zeit beginnt nach dem Öffnen des Steuerkontakts S.

U - Versorgungsspannung; R - Status des Relaisausgangs; S - Status des Steuerkontakts; T - gemessene Zeit; t - Zeitachse

Esf - Einschaltverzögerung, gesteuert durch Kontakt S, ohne Verlängerung der Zeit T.

Der Eingang des Zeitrelais wird kontinuierlich mit der Spannung U versorgt. Das Schließen des Steuerkontakts S beginnt den Ablauf der eingestellten Zeit T – Einschaltverzögerung des Schaltrelais R. Nach dem Ablauf der Zeit T schaltet sich das Schaltrelais R ein und bleibt in diesem Zustand bis zum nächsten Schließen des Steuerkontakts S, wodurch das Ausführungsrelais sofort für die Zeit T abschaltet. Nach

Ablauf der Zeit T schaltet sich das Schaltrelais R erneut ein. Während des Ablaufs der Zeit T hat das Öffnen und Schließen des Steuerkontakts S keinen Einfluss auf den Zustand des Schaltrelais R. Ein erneutes Einschalten des Schaltrelais R ist nach Abschluss des aktuellen Zyklus möglich.

Esp - Einschaltverzögerung – ein Zyklus, ausgelöst durch Schließen des Kontakts S.

Der Eingang des Zeitrelais wird kontinuierlich mit der Spannung U versorgt. Das Schließen des Steuerkontakts S startet den Ablauf der Zeit T. Danach wird das Schaltrelais R eingeschaltet und bleibt in diesem Zustand bis zum Ausschalten der Spannung U. Wenn das Schaltrelais R eingeschaltet wird, ändert das Schließen und Öffnen des Steuerkontakts S seinen Status nicht.

Est - Einschaltverzögerung, ausgelöst durch Schließen des Kontakts S, mit Verlängerung der Zeit T1.

Der Eingang des Zeitrelais wird kontinuierlich mit der Spannung U versorgt. Das Schließen des Steuerkontakts S startet den Ablauf der Zeit T. Nach deren Ablauf wird das Schaltrelais R eingeschaltet und bleibt in diesem Zustand bis zum erneuten Schließen des Steuerkontakts S oder bis zum Abschalten der Versorgungsspannung U. Das Schließen des Steuerkontakts S während des Ablaufs der Zeit T bewirkt das Löschen der bereits abgemessenen Zeit und den erneuten Beginn des Ablaufs der Zeit T.

EWa - Einschaltverzögerung und Ablauf der Ausschaltzeit, gesteuert durch Kontakt S. Unabhängige Zeiteinstellungen T1 und T2.

Der Eingang des Zeitrelais wird kontinuierlich mit der Spannung U versorgt. Das Schließen des Steuerkontakts S bewirkt das Einschalten des Schaltrelais R. Das Öffnen des Steuerkontakts S startet den Ablauf der Zeit T1. Danach wird das Schaltrelais R für die Zeit T2 ausgeschaltet. Das erneute Einschalten des Schaltrelais R nach Ablauf der Zeit T2 erfolgt, wenn im Moment des Ablaufs dieser Zeit der Steuerkontakt S geschlossen ist. Während des Ablaufs der Zeiten T1 und T2 hat der Zustand des Kontakts S keine Bedeutung.

EWf - Einschaltverzögerung und Ausschaltverzögerung, gesteuert durch den Steuerkontakt S. Unabhängige Zeiteinstellungen T1 und T2.

Der Eingang des Zeitrelais wird kontinuierlich mit der Spannung U versorgt. Das Schließen des Steuerkontakts S löst den Ablauf der Zeit T1 aus. Nach dem Ablauf der Zeit T1 schaltet sich das Schaltrelais R ein. Das Schließen des Steuerkontakts S beginnt den Ablauf der eingestellten Zeit T2 – Ausschaltverzögerung des Schaltrelais R. Nach dem Ablauf der Zeit T2 schaltet sich das Schaltrelais R ab.

EWs - Einschaltverzögerung und Einschalten für die eingestellte Zeit, gesteuert durch Schließen des Kontakts S. Unabhängige Zeiteinstellungen T1 und T2.

Der Eingang des Zeitrelais wird kontinuierlich mit der Spannung U versorgt. Das Schließen des Steuerkontakts S startet den Ablauf der Zeit T1. Nach deren Ablauf wird das Schaltrelais R für die Zeit T2 eingeschaltet. Nach dem Ablauf der Zeit T2 schaltet sich das Schaltrelais R ab. Das System wartet auf ein erneutes Schließen des Steuerkontakts S. Während des Ablaufs der Zeiten T1 und T2 hat der Zustand des Kontakts S keine Bedeutung.

EWu - Einschaltverzögerung und Abmessung der eingestellten Betriebszeit. Unabhängige Zeiteinstellungen T1 und T2.

Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung U wird die Abmessung der eingestellten Zeit T1 gestartet. Nach Ablauf der Zeit T1 wird das Ausgangsrelais R sofort eingeschaltet, was durch Aufleuchten der gelben LED angezeigt wird. Es beginnt der Ablauf der eingestellten Zeit T2. Nach Ablauf der Zeit T2 schaltet sich das Ausgangsrelais R ab. Wenn die Versorgungsspannung U vor Ablauf der Zeit T1+T2 abgeschaltet wird, wird die gemessene Zeit gelöscht. Nach dem nächsten Einschalten der Versorgungsspannung U beginnt die Zeitmessung von neuem.

EWu + NWu - Einschaltverzögerung für die eingestellte Zeit (EWu) oder Einschaltung für die eingestellte Zeit – Ausschaltung für eingestellte Zeit – Dauereinschaltung (NWu), gesteuert durch Kontakt S. Unabhängige Zeiteinstellungen T1 und T2.

Wenn der Steuerkontakt S offen ist, beginnt der Betrieb gemäß der Funktion Ewu – mit der Messung der Zeit T1. Nach deren Ablauf schaltet sich das Schaltrelais R für die Zeit T2 ein.

Das Einschalten der Versorgungsspannung U bei geschlossenem Steuerkontakt S beginnt den Betrieb nach der Funktion Nwu – mit dem Einschalten des Schaltrelais R für die Zeit T1, nach deren Ablauf das Schaltrelais R für die Zeit T2 ausgeschaltet wird. Nach deren Ablauf wird das Schaltrelais R dauerhaft eingeschaltet.

Während des Betriebs des Relais bewirkt das Schließen des Steuerkontakts S in jedem beliebigen Moment einen Reset und den erneuten Beginn des Betriebs im Modus der Funktion NWu. Entsprechend bewirkt das Öffnen des Steuerkontakts S in jedem beliebigen Moment einen Reset und den erneuten Beginn des Betriebs im Modus der Funktion EWu.

li + lp - zyklischer Betrieb mit zwei unabhängigen Zeiten T1 und T2. Betrieb mit der Funktion Ii oder Ip in Abhängigkeit vom Zustand des Steuerkontakts S.

Das Einschalten der Versorgungsspannung U bei geöffnetem Steuerkontakt S startet den zyklischen Betrieb gemäß der Funktion Ip – mit dem Ablauf der Unterbrechungszeit T1 (Zeit des Ausschaltens des Schaltrelais R), gefolgt vom Einschalten des Schaltrelais R für die Zeit T2. Der zyklische Betrieb wird fortgesetzt, bis die Spannung U abgeschaltet wird.

Das Einschalten der Versorgungsspannung U bei geschlossenem Steuerkontakt S startet den zyklischen Betrieb gemäß der Funktion Ii – mit dem Einschalten des Schaltrelais R für die Zeit T1, gefolgt vom Ausschalten des Schaltrelais R für die Zeit T2. Der zyklische Betrieb wird fortgesetzt, bis die Spannung U abgeschaltet wird. Während des Betriebs des Relais bewirkt das Schließen des Steuerkontakts S in jedem beliebigen Moment einen Reset und den erneuten Beginn des Betriebs im Modus der Funktion Ii. Entsprechend bewirkt das Öffnen des Steuerkontakts S in jedem beliebigen Moment einen Reset und den erneuten Beginn des Betriebs im Modus der Funktion Ip.

nWa - Einschalten für die eingestellte Zeit, ausgelöst durch Abschalten der Versorgungsspannung U

 Nach Anlegen der Versorgungsspannung U bleibt das Schaltrelais R in der ausgeschalteten Position (grüne LED U leuchtet). Wenn die Versorgungsspannung getrennt wird, schaltet sich das Schaltrelais R ein und die eingestellte Zeit T beginnt abzulaufen (grüne LED U leuchtet nicht). Nach Ablauf der eingestellten Zeit T schaltet das Schaltrelais aus. Wird vor Ablauf der Zeit T die Versorgungsspannung U erneut angelegt, bleibt das Schaltrelais R bis zur Abmessung der Zeit T eingeschaltet. Nach dem Ablauf der Zeit T schaltet sich das Schaltrelais R aus.

U - Versorgungsspannung; R - Status des Relaisausgangs; T - gemessene Zeit; t - Zeitachse

nWs - Einschaltverzögerung mit Aufrechterhaltung

Durch Einschalten der Versorgungsspannung U wird der Betrieb mit einer Verzögerung des Einschaltens des Kontaktes R um die eingestellte Zeit T begonnen. Nach dem Ablauf der Verzögerungszeit der des Einschaltens des Kontakts R wird der Kontakt R aktiviert. Das Abschalten der Versorgungsspannung bei aktiviertem Kontakt R bewirkt den Beginn des Ablaufs der Zeit T, nach der der Kontakt R getrennt wird. Nach Ablauf der Zeit T wird der Kontakt R getrennt. Das Abschalten der Versorgungsspannung U während des Ablaufs der Einschaltverzögerung des Kontakts R um die eingestellte Zeit T bewirkt den Stopp des Ablaufs der Zeit T und die sofortige Einschaltung des Kontakts R für die eingestellte Zeit T, wonach eine Trennung des Kontakts R erfolgen soll. Das Abschalten der Versorgungsspannung U während der Zeit T für das Trennen des Kontakts R bewirkt den Stopp des Ablaufs der Zeit T und die sofortige Trennung des Kontakts R sowie den Beginn des Ablaufs der Zeit der Einschaltverzögerung des Kontakts R.

U - Versorgungsspannung; R - Status des Relaisausgangs; T - gemessene Zeit; t - Zeitachse

nWu - Einschalten für die eingestellte Zeit, ausgelöst durch das Einschalten der Versorgungsspannung U

 Das Einschalten der Versorgungsspannung U bewirkt das sofortige Einschalten des Schaltrelais R für die eingestellte Zeit T. Nach dem Ablauf der Zeit T schaltet sich das Schaltrelais R aus. Dieser Zustand hält an, bis die Versorgungsspannung U abgeschaltet wird. Wenn die Versorgungsspannung U vor Ablauf der Zeit T abgeschaltet wird, wird die Messung der eingestellten Zeit T fortgesetzt und das Schaltrelais R bleibt bis zum Ende der Zeit T eingeschaltet. Anschließend wird es ausgeschaltet.

U - Versorgungsspannung; R - Status des Relaisausgangs; T - gemessene Zeit; t - zeitachse

nWuWa - Einschalten für die eingestellte Zeit, ausgelöst durch Einschalten der Versorgungsspannung U, nächstes Einschalten ausgelöst durch Ausschalten der Versorgungsspannung U.

 Das Einschalten der Versorgungsspannung U bewirkt das sofortige Einschalten des Schaltrelais R für die eingestellte Zeit T. Nach dem Ablauf der Zeit T schaltet sich das Schaltrelais R aus. Dieser Zustand hält an, bis die Versorgungsspannung U abgeschaltet wird. Das Abschalten der Versorgungsspannung U bewirkt das sofortige Einschalten des Schaltrelais R für die eingestellte Zeit T. Wenn die Versorgungsspannung U vor Ablauf der Zeit T (nWu) abgeschaltet wird, wird die Messung der eingestellten Zeit T fortgesetzt und das Schaltrelais R bleibt bis zum Ende der Zeit T eingeschaltet. Anschließend wird es ausgeschaltet. Wenn die Versorgungsspannung U vor Ablauf der Zeit T (nWa) erneut eingeschaltet wird, wird die Messung der eingestellten Zeit T fortgesetzt und das Schaltrelais R bleibt bis zum Ende der Zeit T eingeschaltet. Anschließend wird es ausgeschaltet.

U - Versorgungsspannung; R - Status des Relaisausgangs; T - gemessene Zeit; t - zeitachse

Pi - Zyklischer Betrieb ab dem Einschalten. Unabhängige Zeiteinstellungen T1 und T2. Möglichkeit der Einschaltung oder Übergehung der Zeit T3.

Das Einschalten der Versorgungsspannung U beginnt den zyklischen Betrieb mit dem Einschalten des Schaltrelais R für die Zeit T1. Nach Ablauf der Zeit T1 wird das Schaltrelais R für die Zeit T2 eingeschaltet. Der zyklische Betrieb dauert bis zum Abschalten der Versorgungsspannung U. Möglichkeit der Einschaltung oder Übergehung der Zeit T3.

Pi(S) - Zyklischer Betrieb, beginnend mit dem Einschalten. Unabhängige Zeiteinstellungen T1 und T2. Möglichkeit der Einschaltung oder Übergehung der Zeit T3.. Möglichkeit des Halts und der Wiederaufnahme des zyklischen Betriebs mit dem Steuerkontakt S.

Das Einschalten der Versorgungsspannung U beginnt den zyklischen Betrieb mit dem Einschalten des Schaltrelais R für die Zeit T1. Nach Ablauf der Zeit T1 wird das Schaltrelais R für die Zeit T2 eingeschaltet. Der zyklische Betrieb dauert bis zum Abschalten der Versorgungsspannung U. Es besteht die Möglichkeit des Einschaltens der Zeit T3.

Pp - Zyklischer Betrieb, beginnend mit einer Unterbrechung. Unabhängige Zeiteinstellungen T1 und T2. Möglichkeit der Einschaltung oder Übergehung der Zeit T3.

Das Einschalten der Versorgungsspannung U startet den zyklischen Betrieb mit dem Ablauf der Unterbrechungszeit T1 (Zeit des Ausschaltens des Schaltrelais R), gefolgt vom Einschalten des Schaltrelais R für die Zeit T2. Der zyklische Betrieb dauert bis zum Abschalten der Versorgungsspannung U. Es besteht die Möglichkeit des Einschaltens der Zeit T3.

Pp(S) - Zyklischer Betrieb, beginnend mit einer Unterbrechung. Unabhängige Zeiteinstellungen T1 und T2. Möglichkeit der Einschaltung oder Übergehung der Zeit T3.. Möglichkeit des Halts und der Wiederaufnahme des zyklischen Betriebs mit dem Steuerkontakt S.

Das Einschalten der Versorgungsspannung U startet den zyklischen Betrieb mit dem Ablauf der Unterbrechungszeit T1 (Zeit des Ausschaltens des Schaltrelais R), gefolgt vom Einschalten des Schaltrelais R für die Zeit T2. Der zyklische Betrieb dauert bis zum Abschalten der Versorgungsspannung U. Es besteht die Möglichkeit des Einschaltens der Zeit T3.

PWM - Modulation der Impulsbreite.
 

R - Verzögerte Abschaltung, gesteuert durch Kontakt S.

Der Eingang des Zeitrelais wird kontinuierlich mit der Spannung U versorgt. Das Schließen des Steuerkontakts S bewirkt die sofortige Einschaltung des Schaltrelais R. Das Öffnen des Steuerkontakts S beginnt den Ablauf der eingestellten Einschaltverzögerung des Schaltrelais R. Nach dem Ablauf der Zeit T schaltet sich das Schaltrelais R aus. Wenn der Steuerkontakt S vor Ablauf der Zeit T geschlossen wird, wird die zuvor gemessene Zeit auf Null zurückgesetzt und das Schaltrelais bleibt aktiv. Die Ausschaltverzögerung des Schaltrelais R beginnt mit dem nächsten Öffnen des Steuerkontakts S. 
 

Ra - Abschaltverzögerung, gesteuert durch Kontakt S, ohne Verlängerung der Zeit T.

Der Eingang des Zeitrelais wird kontinuierlich mit der Spannung U versorgt. Das Schließen des Steuerkontakts S bewirkt die sofortige Einschaltung des Schaltrelais R. Das Öffnen des Steuerkontakts S beginnt den Ablauf der eingestellten Einschaltverzögerung des Schaltrelais R. Nach dem Ablauf der Zeit T schaltet sich das Schaltrelais R aus. Das Öffnen und Schließen des Steuerkontakts S während des Ablaufs der Zeit T hat keinen Einfluss auf die Funktion.

Seborrhoische Dermatitis – Start des Stern-Dreieck-Relais.

Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung U wird der Ausführungskontakt „Stern“ (15-18) geschlossen, was durch Aufleuchten der gelben LED angezeigt wird. Die eingestellte Zeit T1 beginnt abzulaufen, während der die grüne LED mit einer Periodendauer von 500 ms blinkt. Nach Ablauf der Zeit T1 wird der Kontakt „Stern“ getrennt und das Relais schaltet auf den Ablauf der Zeit T2 um, es signalisiert seinen Zustand durch Blinken der grünen LED mit einer Periodendauer von 250 ms. Nach Ablauf der Zeit T2 werden der Kontakt „Dreieck“ (25-28) und die ihm entsprechende gelbe LED eingeschaltet, während die grüne LED durchgehend leuchtet.

T - Erzeugung eines Impulses 0,5 s nach Ablauf der Zeit T.

Mit dem Einschalten der Versorgungsspannung U beginnt der Ablauf der Zeit T, nach deren Ablauf schaltet sich das Schaltrelais für 0,5 s ein (Zeit des Schließens des Schließers des Schaltrelais).

Wa - Einschalten für die eingestellte Zeit, ausgelöst durch Öffnen des Steuerkontakts S.

Der Eingang des Zeitrelais wird kontinuierlich mit der Spannung U versorgt. Das Schließen des Steuerkontakts S beginnt nicht den Ablauf der eingestellten Zeit T und ändert nicht den Zustand des Schaltrelais R. Das Öffnen des Steuerkontakts S bewirkt das sofortige Einschalten des Schaltrelais R für die eingestellte Zeit T. Nach dem Ablauf der Zeit T schaltet sich das Schaltrelais aus. Das Öffnen und Schließen des Steuerkontakts S während des Ablaufs der Zeit T hat keinen Einfluss auf die Funktion. Das erneute Einschalten des Schaltrelais R für die eingestellte Zeit ist nach Ablauf der Zeit T durch ein weiteres Schließen und Öffnen des Steuerkontakts S möglich.

Wi - Einschalten für die eingestellte Zeit, gesteuert durch Schließen des Steuerkontakts S, mit Funktion der Abschaltung des Schaltrelais R vor Ablauf der Zeit T.

Der Eingang des Zeitrelais wird kontinuierlich mit der Spannung U versorgt. Das Schließen des Steuerkontakts S bewirkt das sofortige Einschalten des Schaltrelais R für die eingestellte Zeit T. Nach dem Ablauf der Zeit T schaltet sich das Schaltrelais aus. Das erneute Einschalten des Schaltrelais R für die Zeit T erfolgt durch das nächste Schließen des Steuerkontakts S. Schließt der Steuerkontakt S während des Ablaufs der Zeit T erneut, wird das Schaltrelais sofort abgeschaltet und die gemessene Zeit gelöscht. Während des Ablaufs der Zeit T hat das Öffnen des Steuerkontakts S keinen Einfluss auf die Funktion.

Ws - Einmaliges Einschalten für die eingestellte Zeit, ausgelöst durch Schließen des Steuerkontakts S.

Der Eingang des Zeitrelais wird kontinuierlich mit der Spannung U versorgt. Das Schließen des Steuerkontakts S bewirkt das sofortige Einschalten des Schaltrelais R für die eingestellte Zeit T. Nach dem Ablauf der Zeit T schaltet sich das Schaltrelais aus. Das Öffnen und Schließen des Steuerkontakts S während des Ablaufs der Zeit T hat keinen Einfluss auf die Funktion. Das erneute Einschalten des Schaltrelais R für die eingestellte Zeit ist nach Ablauf der Zeit T durch ein weiteres Schließen des Steuerkontakts S möglich.

Wst - Einschalten für die eingestellte Zeit, ausgelöst durch Schließen des Kontakts S, mit Verlängerung der Zeit T – Verlängerung der Einschaltung des Schaltrelais R.

Der Eingang des Zeitrelais wird kontinuierlich mit der Spannung U versorgt. Das Schließen des Steuerkontakts S bewirkt das sofortige Einschalten des Schaltrelais R für die eingestellte Zeit T. Nach dem Ablauf der Zeit T schaltet sich das Schaltrelais aus. Das nächste Schließen des Steuerkontakts S bewirkt das sofortige Einschalten des Schaltrelais R für die eingestellte Zeit T. Das Schließen des Steuerkontakts S während des Ablaufs der Zeit T bewirkt das Löschen der bereits abgemessenen Zeit und den erneuten Beginn des Ablaufs der Zeit T.

WsWa - Einschalten für die eingestellten Zeiten T1 und T2, gesteuert durch den Kontakt S. Unabhängige Einstellung der Zeiten T1 und T2.

Der Eingang des Zeitrelais wird kontinuierlich mit der Spannung U versorgt. Das Schließen des Steuerkontakts S schaltet das Schaltrelais R für die Zeit T1 ein. Danach wird das Schaltrelais R ausgeschaltet. Das Öffnen des Steuerkontakts S bewirkt das erneute Einschalten des Schaltrelais R für die Zeit T2. Wenn zum Zeitpunkt des Ablaufens der Zeit T1 der Steuerkontakt offen ist, bleibt das Schaltrelais R für die Zeit T2 aktiv. Wenn zum Zeitpunkt des Ablaufs der Zeit T2 der Steuerkontakt S geschlossen wird, bleibt das Schaltrelais R für die Zeit T1 aktiv.

Wt - Überwachung der Impulsfolge. Die Einschaltung wird verlängert durch die nächsten Impulse / Schließvorgänge des Kontakts S. Unabhängige Einstellungen der Zeiten T1 und T2.

Das Einschalten der Versorgungsspannung U bewirkt das Einschalten des Schaltrelais R für die eingestellte Zeit T1. Nach Ablauf der Zeit T1 beginnt das Abmessen der Zeit T2 bei weiterhin eingeschaltetem Schaltrelais R. Damit das Schaltrelais R eingeschaltet bleibt, muss während der Zeitmessung T2 ein Schließen und anschließendes Öffnen des Steuerkontakts S (Einzelimpuls) erfolgen, der die bereits gemessene Zeit zurücksetzt und die Messung der Zeit T2 erneut startet. Wenn vor Ablauf der Zeit T2 kein Einzelimpuls auftritt, schaltet das Schaltrelais R ab und kann nach dem Aus- und Wiedereinschalten der Versorgungsspannung U wieder eingeschaltet werden.

Wu - Einschalten für die eingestellte Zeit.

Das Einschalten der Versorgungsspannung U bewirkt das sofortige Einschalten des Schaltrelais R für die eingestellte Zeit T. Nach dem Ablauf der Zeit T schaltet sich das Schaltrelais R aus.

Wu(R) - Einschalten für die eingestellte Zeit mit Reset-Funktion.

Das Einschalten der Versorgungsspannung U bewirkt das sofortige Einschalten des Schaltrelais R für die eingestellte Zeit T1. Wenn der Steuerkontakt S geschlossen wird, wird die Zeitsteuerung von T1 für die Zeit des Schließens des Kontakts S gestoppt. Nach dem Öffnen des Kontakts S wird die Zeit T1 von neuem gemessen. Nach dem Ablauf der Zeit T1 schaltet sich das Schaltrelais R ab.

Wu(S) - Einschalten für die eingestellte Zeit mit Stoppen der Zeitmessung durch Schließen des Kontakts S.

Das Einschalten der Versorgungsspannung U bewirkt das sofortige Einschalten des Schaltrelais R für die eingestellte Zeit T1. Wenn der Steuerkontakt S geschlossen wird, wird der Ablauf der Zeit T1 gestoppt, bis der Steuerkontakt geöffnet wird. Das Öffnen des Steuerkontakts S löst den weiteren Ablauf der Zeit T1 aus. Nach dem Ablauf der Zeit T1 schaltet sich das Schaltrelais R ab.